Skip to content
Routen
Von Sasso Pisano nach Monterotondo Marittimo: Reise in ein brodelndes Land

Eine Entdeckungstour in die unbekannte Toskana zu den geliebten heißen Quellen der Etrusker

Es gibt in der Toskana ein Gebiet, das sich über die Gemeinden Pomarance, Castelnuovo Val di Cecina und Monterotondo Marittimo erstreckt und das als Valle del Diavolo, das Tal des Teufels, bekannt ist. Fumarolen, große Schlammpfützen, Dampffontänen und heiße Wasserquellen spielen in diesem Gebiet die Hauptrolle und man glaubt, es hätte Dante zu seiner Beschreibung der Hölle in der Göttlichen Komödie inspiriert.

Diese beeindruckende „Mondlandschaft“ ist das ideale Ziel für einen Ausflug fern der ausgetretenen Wege. Sie können verschiedenen Treckingpfaden folgen oder die wichtigsten Aussichtspunkte und die Thermalwasserbecken besuchen.

Dieser Routenvorschlag für einen unvergesslichen Tag in der Natur zeigt Ihnen, was Sie unterwegs unternehmen und ansehen können, wenn Sie mit dem Auto von Sasso Pisano nach Monterotondo Marittimo fahren.

1.
Erste Etappe
Dampffontänen, alte Waschhäuser und Entspannung in Sasso Pisano

Sasso Pisano ist eine typisch toskanische Ortschaft in der Gemeinde Castelnuovo Val di Cecina. Nähert man sich allmählich dem Ort, so erblickt man zuerst die Burg im ältesten Ortskern und die Außenmauern. In Sasso Pisano kann man verschiedene geothermische Phänomene erleben, etwa Soffioni (Dampffontänen aus Erdspalten), Putizze (Dampfaustritt, meistens von Schwefelwasserstoffgas mit dem typischen Geruch nach faulen Eiern) und Lagoni (Bodensenken in denen sich spontan geothermisches Wasser sammelt).

Im Ortszentrum kann man das „Antiquarium“ genannte Etruskisch-Römische Museum besichtigen. Hier sind einige interessante Fundstücke ausgestellt, die während der Ausgrabungen auf dem archäologischen Gelände "Il Bagnone" gefunden wurden, darunter eine Minerva aus Blei und Zinn, Münzen, eine Wanne aus Terrakotta, Dachziegel mit Stempeln etruskischer Buchstaben und vieles andere mehr.

Nach dem Ortsausgang trifft man in der Nähe des Friedhofs auf ein altes Waschhaus. In das Waschbecken quillt Wasser mit einer Temperatur von 36 °C. Dies ist jedoch nur eine der vielen Thermalquellen in der Gegend um Sasso Pisano. Der Biolago ist beispielsweise eine Badeeinrichtung, die zu Entspannung und Wellness genutzt wird. Er verfügt über ein Caldarium mit einem Whirlpool, ein Tepidarium und einen lauwarmen, durch Pflanzen geklärten Teich.

Die nächste Etappe führt zu einer etruskisch-römischen Thermalanlage. Die etruskische Therme aus der späthellenistischen Zeit befindet sich in der Nähe einiger natürlicher Quellen. Noch heute sieht man die Reste eines Portikus, zwei Thermalanlagen mit Wannen und zahlreiche Räume, die wahrscheinlich Besucher und Pilger beherbergt haben.
Auf einigen Dachziegeln fand man die etruskische Inschrift spural huflunas, was die öffentliche Nutzung der Therme belegen würde.

Sasso Pisano ist eine typisch toskanische Ortschaft in der Gemeinde Castelnuovo Val di Cecina. Nähert man sich allmählich dem Ort, so erblickt man zuerst die Burg im ältesten Ortskern und die Außenmauern. In Sasso Pisano kann man verschiedene geothermische Phänomene erleben, etwa Soffioni (Dampffontänen aus Erdspalten), Putizze (Dampfaustritt, meistens von Schwefelwasserstoffgas mit dem typischen Geruch nach faulen Eiern) und Lagoni (Bodensenken in denen sich spontan geothermisches Wasser sammelt).

Im Ortszentrum kann man das „Antiquarium“ genannte Etruskisch-Römische Museum besichtigen. Hier sind einige interessante Fundstücke ausgestellt, die während der Ausgrabungen auf dem archäologischen Gelände "Il Bagnone" gefunden wurden, darunter eine Minerva aus Blei und Zinn, Münzen, eine Wanne aus Terrakotta, Dachziegel mit Stempeln etruskischer Buchstaben und vieles andere mehr.

Nach dem Ortsausgang trifft man in der Nähe des Friedhofs auf ein altes Waschhaus. In das Waschbecken quillt Wasser mit einer Temperatur von 36 °C. Dies ist jedoch nur eine der vielen Thermalquellen in der Gegend um Sasso Pisano. Der Biolago ist beispielsweise eine Badeeinrichtung, die zu Entspannung und Wellness genutzt wird. Er verfügt über ein Caldarium mit einem Whirlpool, ein Tepidarium und einen lauwarmen, durch Pflanzen geklärten Teich.

Die nächste Etappe führt zu einer etruskisch-römischen Thermalanlage. Die etruskische Therme aus der späthellenistischen Zeit befindet sich in der Nähe einiger natürlicher Quellen. Noch heute sieht man die Reste eines Portikus, zwei Thermalanlagen mit Wannen und zahlreiche Räume, die wahrscheinlich Besucher und Pilger beherbergt haben.
Auf einigen Dachziegeln fand man die etruskische Inschrift spural huflunas, was die öffentliche Nutzung der Therme belegen würde.

2.
Zweite Etappe
Wandern im Parco delle Biancane

Nur wenige Schritte vom Zentrum des Ortes Monterotondo Marittimo entfernt befindet sich einer der spannendsten Parks Italiens: Le Biancane. Die strahlendweiße Landschaft im Parco Nazionale delle Colline Metallifere Grossetane ist Welterbe der UNESCO und zeichnet sich durch verschiedenste geothermische Erscheinungen aus, darunter Soffioni, Dampfsäulen, Putizze und Fumarolen.

Wenn Sie sich in den Park der Biancane hineinwagen, der zu einem Symbol für Monterotondo Marittimo geworden ist und für die Energie, die hier aus den Tiefen der Erde kommt, dann können Sie einem der vielen Trekkingpfade folgen, die das Gebiet durchziehen. Zwischen Rauch, Kratern und Aussichtsterrassen (an klaren Tagen sieht man einen großen Teil der tyrrhenischen Küste von Punta Ala bis zur Insel Elba) erblicken Sie den Lagone Naturale und in seiner Mitte einen Geysir mit Wassertemperaturen bis zu 150 °C!

Im Park befindet sich auch der Lagone Cerchiato, der so genannt wird, weil man früher, in der Zeit des Hochmittelalters, das kochende Wasser des Sees benutzte, um Kastanienzweige zu biegen und mit ihnen Fässer zu „bereifen“. Die Etrusker liebten dieses Wasser und sie glaubten an seine Wirksamkeit bei der Heilung von Krankheiten der Haut, Leber und Nieren. Tatsächlich wird die Borsäure noch heute in der Pharmaindustrie verwandt.

Interessant ist auch das Geomuseum Le Biancane MUBIA in Monterotondo Marittimo. Die Besucher können eine spannende virtuelle Reise in die Tiefen der Erde erleben und geothermische Phänomene entdecken. Mit dem „GeoNave”, einer Art Raumschiff, kann man bis 7 km unter die Erdoberfläche fahren und die Wunder der Tiefe bestaunen.

Nur wenige Schritte vom Zentrum des Ortes Monterotondo Marittimo entfernt befindet sich einer der spannendsten Parks Italiens: Le Biancane. Die strahlendweiße Landschaft im Parco Nazionale delle Colline Metallifere Grossetane ist Welterbe der UNESCO und zeichnet sich durch verschiedenste geothermische Erscheinungen aus, darunter Soffioni, Dampfsäulen, Putizze und Fumarolen.

Wenn Sie sich in den Park der Biancane hineinwagen, der zu einem Symbol für Monterotondo Marittimo geworden ist und für die Energie, die hier aus den Tiefen der Erde kommt, dann können Sie einem der vielen Trekkingpfade folgen, die das Gebiet durchziehen. Zwischen Rauch, Kratern und Aussichtsterrassen (an klaren Tagen sieht man einen großen Teil der tyrrhenischen Küste von Punta Ala bis zur Insel Elba) erblicken Sie den Lagone Naturale und in seiner Mitte einen Geysir mit Wassertemperaturen bis zu 150 °C!

Im Park befindet sich auch der Lagone Cerchiato, der so genannt wird, weil man früher, in der Zeit des Hochmittelalters, das kochende Wasser des Sees benutzte, um Kastanienzweige zu biegen und mit ihnen Fässer zu „bereifen“. Die Etrusker liebten dieses Wasser und sie glaubten an seine Wirksamkeit bei der Heilung von Krankheiten der Haut, Leber und Nieren. Tatsächlich wird die Borsäure noch heute in der Pharmaindustrie verwandt.

Interessant ist auch das Geomuseum Le Biancane MUBIA in Monterotondo Marittimo. Die Besucher können eine spannende virtuelle Reise in die Tiefen der Erde erleben und geothermische Phänomene entdecken. Mit dem „GeoNave”, einer Art Raumschiff, kann man bis 7 km unter die Erdoberfläche fahren und die Wunder der Tiefe bestaunen.

Durchsuchen

Entdecken Sie, was Sie in der Nähe dieser Route interessieren könnte