Skip to content
Routen
Ein Rundweg zum Monte Falco

Im Schatten der tausendjährigen Wälder des Casentino

Der Nationalpark Parco Nazionale delle Foreste Casentinesi, Monte Falterona e Campigna ermöglicht es, einen wilden, undurchdringlichen Wald hautnah zu erleben. Hier kann man den nördlichen Apennin inmitten der  majestätischen Bäume erkunden, die seit Jahrhunderten die Natur dieses Ortes hüten. 

Auf der florentinischen Seite des Parks liegt ein ganz besonderer Ort, der sich kaum aus dem dichten Wald erhebt, worauf sein Name zurückzuführen ist: Castagno d’Andrea, an den Hängen des Monte Falterona und es Monte Acuto.

Castagno d’Andrea, das in reizvolle Kastanienwälder, die „Marronete“ eingebettet ist, deren kostbare Früchte gesammelt werden, ist der Geburtsort des berühmten Renaissancemalers Andrea di Bartolo di Bargilla, der Andrea del Castagno genannt wurde und einer der Protagonisten der Florentiner Malerei des 15. Jahrhunderts war. 

Heute liegt der Ort inmitten des Parco Nazionale delle Foreste Casentinesi, Monte Falterona e Campigna und beherbergt einen der neun Naturwege des Parks, eine Reihe von Routen, die sich für alle eignen und einen Einblick in die naturalistischen Besonderheiten des toskanisch-romagnolischen Apennins bieten. 

Im Gemeindegebiet liegt das Besucherzentrum des Nationalparks. In dieser Gegend beruhte die lokale Wirtschaft jahrhundertelang auf dem Holz und den Kastanien des Mugello, ein kostbares Gut in diesen Tälern und unverzichtbar für die lokale Küche. Die gastronomische Tradition beschränkt sich jedoch nicht auf die Kastanie: Die Produkte reichen von Fleisch – darunter die Ciavàr, die verrückte Wurst, und die Gota, eine Wurst, die aus Schweinebacke zubereitet wird  – bis zu Käse und Honig, dem köstlichen Honigtauhonig, und dem königlichen Pfirsich von Londa

1.
ERSTE ETAPPE
Fonte del Borbotto – Gorga Nera

Den Ausgangspunkt bildet das Besucherzentrum. Von hier aus verfolgt man die Strecke entlang der Provinciale del Castagno (Castagno-Landstraße), eine gewundene Straße, die in den Wald hinein führt. Man fährt mit dem Auto bergauf, bis man zu einem Parkplatz und einer Schranke gelangt, die den Beginn des Weges in der Ortschaft Fonte del Borbotto anzeigt. Inmitten der Bäume folgt man der Strecke. Rechts zweigt ein Weg ab, der in einen dichten Buchenwald führt. Kurz danach stößt man auf einen Brunnen. 

Man folgt den Hinweisen zum Valico delle Crocicchie (Crocicchie-Pass), der dem Weg CAI Nr. 17 entspricht. In wenigen Minuten gelangt man zur Gorga Nera, einem kleinen, legendenumwobenen Sumpf. Der Legende nach soll sich unweit des Sumpfes eine verborgene Höhle befunden haben, die zur Arno-Mündung führte, zur Quelle, der der toskanische Fluss entspringt, ein düsterer Ort, der Dante Alighieri zu seiner „Selva Oscura“ (dunkler Wald) inspiriert haben soll. Eine zweite Legende bezieht sich auf den Badalischio, ein schlangenähnliches Wesen mit Flügeln und einem Vogelkopf, das durch seinen Blick Tiere und Menschen gelähmt und unweit des Tümpels gehaust haben soll. Belegt ist hingegen die Präsenz der Grasfrösche mit ihren charakteristischen dunklen Flecken hinter den Augen, die in der Gorga Nera beheimatet sind und eine der größten Populationen des Parks bilden. 

Den Ausgangspunkt bildet das Besucherzentrum. Von hier aus verfolgt man die Strecke entlang der Provinciale del Castagno (Castagno-Landstraße), eine gewundene Straße, die in den Wald hinein führt. Man fährt mit dem Auto bergauf, bis man zu einem Parkplatz und einer Schranke gelangt, die den Beginn des Weges in der Ortschaft Fonte del Borbotto anzeigt. Inmitten der Bäume folgt man der Strecke. Rechts zweigt ein Weg ab, der in einen dichten Buchenwald führt. Kurz danach stößt man auf einen Brunnen. 

Man folgt den Hinweisen zum Valico delle Crocicchie (Crocicchie-Pass), der dem Weg CAI Nr. 17 entspricht. In wenigen Minuten gelangt man zur Gorga Nera, einem kleinen, legendenumwobenen Sumpf. Der Legende nach soll sich unweit des Sumpfes eine verborgene Höhle befunden haben, die zur Arno-Mündung führte, zur Quelle, der der toskanische Fluss entspringt, ein düsterer Ort, der Dante Alighieri zu seiner „Selva Oscura“ (dunkler Wald) inspiriert haben soll. Eine zweite Legende bezieht sich auf den Badalischio, ein schlangenähnliches Wesen mit Flügeln und einem Vogelkopf, das durch seinen Blick Tiere und Menschen gelähmt und unweit des Tümpels gehaust haben soll. Belegt ist hingegen die Präsenz der Grasfrösche mit ihren charakteristischen dunklen Flecken hinter den Augen, die in der Gorga Nera beheimatet sind und eine der größten Populationen des Parks bilden. 

2.
ZWEITE ETAPPE
Gorga Nera – Lago degli Idoli

Von dem Gorga-Nera-Teich geht es weiter in den Wald hinein. Die Strecke steigt steil an und führt zu der schönen Wiese des Crocicchie-Passes.  Man kreuzt den Weg CAI 00, setzt aber die Strecke 17 bergab fort und folgt danach einer Schotterstraße bis zum Capo d’Arno, auf einer Höhe von 1.372 Metern über dem Meeresspiegel.

An dieser Stelle entspringt, wie auch eine Steintafel angibt, der wichtigste toskanische Fluss, der Arno, den Dante im Inferno als „Fiumicel che nasce in Falterona e cento miglia di corso nol sazia” (Ein Flüsschen, das am Falterona entspringt, und ein Lauf von hundert Meilen macht es noch nicht satt) beschreibt.

Danach setzt sich die Strecke zum Lago degli Idoli (Idoli-See) fort, einem Tümpel, in dessen Umgebung einige Statuen etruskischen, griechisch-hellinistischen und römischen Ursprungs gefunden wurden. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde der Ort zu einer richtigen Ausgrabungsstätte, die jedoch mit einer Entwässerung einhergingen. Der See, der vor wenigen Jahren wiedergewonnen wurde, liegt inmitten eines prächtigen Waldes. Einige der gefundenen Statuen befinden sich heute im Museo Archeologico del Casentino di Bibbiena.

Von dem Gorga-Nera-Teich geht es weiter in den Wald hinein. Die Strecke steigt steil an und führt zu der schönen Wiese des Crocicchie-Passes.  Man kreuzt den Weg CAI 00, setzt aber die Strecke 17 bergab fort und folgt danach einer Schotterstraße bis zum Capo d’Arno, auf einer Höhe von 1.372 Metern über dem Meeresspiegel.

An dieser Stelle entspringt, wie auch eine Steintafel angibt, der wichtigste toskanische Fluss, der Arno, den Dante im Inferno als „Fiumicel che nasce in Falterona e cento miglia di corso nol sazia” (Ein Flüsschen, das am Falterona entspringt, und ein Lauf von hundert Meilen macht es noch nicht satt) beschreibt.

Danach setzt sich die Strecke zum Lago degli Idoli (Idoli-See) fort, einem Tümpel, in dessen Umgebung einige Statuen etruskischen, griechisch-hellinistischen und römischen Ursprungs gefunden wurden. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde der Ort zu einer richtigen Ausgrabungsstätte, die jedoch mit einer Entwässerung einhergingen. Der See, der vor wenigen Jahren wiedergewonnen wurde, liegt inmitten eines prächtigen Waldes. Einige der gefundenen Statuen befinden sich heute im Museo Archeologico del Casentino di Bibbiena.

3.
DRITTE ETAPPE
Lago degli Idoli – Monte Falterona – Monte Falco – Fonte del Borbotto

Die Strecke setzt sich durch den Buchenwald bis zu den Wiesen von Montelleri fort. Dort biegt der Weg links ab und beginnt der Aufstieg zum Gipfel des Falterona. Um direkt zu dem Gipfel mit Holzkreuz zu gelangen, nimmt man den Weg Nr. 3. Es ist jedoch der Mühe wert, die Strecke ein wenig zu verlängerm und dem Streckenabschnitt auf der Rechten zu folgen, der in ca. einer halben Stunde zum Monte Falco führt, dem Dach des Casentino mit seinen 1.658 Metern über dem Meeresspiegel.

Der Weg führt dann auf einen sanft ansteigenden Gebirgskamm bis zum grasbedeckten Gipfel des Monte Falco. Seine Spitze bildet sowohl auf der toskanischen als auch auf der romagnolischen Seite einen prächtigen Balkon und stellt die apenninische Wasserscheide dar. 

Zum Abschluss des Rundweges folgt man dem Bergkamm, der zum Gipfel des Monte Falterona führt und nimmt auf der rechten Seite den Weg Nr. 16 GEA, der in einen dichten Pinienwald hineinführt. Der absteigende Bergkamm wird steiler und steiniger, durchquert einen Buchenwald und führt dann talabwärts zur Ortschaft La Stufa. Wenn man nach links abbiegt, erreicht man in wenigen Minuten den Ausgangspunkt Fonte del Borbotto.

Die Strecke setzt sich durch den Buchenwald bis zu den Wiesen von Montelleri fort. Dort biegt der Weg links ab und beginnt der Aufstieg zum Gipfel des Falterona. Um direkt zu dem Gipfel mit Holzkreuz zu gelangen, nimmt man den Weg Nr. 3. Es ist jedoch der Mühe wert, die Strecke ein wenig zu verlängerm und dem Streckenabschnitt auf der Rechten zu folgen, der in ca. einer halben Stunde zum Monte Falco führt, dem Dach des Casentino mit seinen 1.658 Metern über dem Meeresspiegel.

Der Weg führt dann auf einen sanft ansteigenden Gebirgskamm bis zum grasbedeckten Gipfel des Monte Falco. Seine Spitze bildet sowohl auf der toskanischen als auch auf der romagnolischen Seite einen prächtigen Balkon und stellt die apenninische Wasserscheide dar. 

Zum Abschluss des Rundweges folgt man dem Bergkamm, der zum Gipfel des Monte Falterona führt und nimmt auf der rechten Seite den Weg Nr. 16 GEA, der in einen dichten Pinienwald hineinführt. Der absteigende Bergkamm wird steiler und steiniger, durchquert einen Buchenwald und führt dann talabwärts zur Ortschaft La Stufa. Wenn man nach links abbiegt, erreicht man in wenigen Minuten den Ausgangspunkt Fonte del Borbotto.

Durchsuchen

Entdecken Sie, was Sie in der Nähe dieser Route interessieren könnte