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Routen Bike

Valbisenzio, die Wunder des Schutzgebiets

Entdeckungsreise in die unberührte, wilde Landschaft des Naturschutzgebiets Acquerino Cantagallo
von  Area Pratese

Die Route führt durch ein Naturschutzgebiet, das aus naturkundlicher Sicht das Gebiet mit dem höchsten Wert des gesamten Valbisenzio ist, was die Eigenheiten des noch weitgehend unberührten und wilden Gebiets betrifft und auch wegen eines ausgedehnten, in staatlicher Hand befindlichen Forstgebiets, das sich aus Kastanien- und Buchenwäldern zusammensetzt. Von großer Bedeutung in Hinblick auf die biologische Vielfalt ist die hier anzutreffende vielfältige Fauna, in der der Hirsch das charakterisierende Element der Fauna bildet. Von besonderer Relevanz ist das Vorkommen des Wolfes und der Wildkatze, die in anderen italienischen Wäldern mittlerweile endgültig verschwunden sind.

Neben der typischen Fauna des Apennins findet man hier zahlreiche geschützte Arten, darunter den Flusskrebs, den Feuersalamander und den Brillensalamander. Verschiedene im Gebiet verstreute Bauten, die heute größtenteils in Trümmern liegen, zeugen noch immer von der Forst- und Weidewirtschaft, die in der Vergangenheit die Haupteinnahmequelle der lokalen Wirtschaft darstellte. Die einzigen noch in Betrieb befindlichen Gebäude sind die Cascine di Barbe, der Vespaio, die Cascina di Spedaletto und das Rifugio Cave, die noch als Rastplätze genutzt werden.

Los geht es in Cantagallo und nach einer kurzen asphaltierten Abfahrt erreicht man die Abzweigung nach Luogomano, wo die Route in eine Schotterstraße übergeht und über eine steinige, aber gut befahrbare Straße mit nur leichten Steigungen nach Le Barbe, zum Vespaio und schließlich zum Acandoli-Pass führt. Von hier aus führt die Strecke bis zur Asphaltstraße, die von Tobbiana zum Acquiputoli-Pass hinauf verläuft. Weiter auf der Forststraße durch das Schutzgebiet gelangt man zum Biwak von Cerliano und schließlich zu der einladenden Hütte Le Cave. Von der letztgenannten Hütte aus verengt sich der Weg und wird steinig, nachdem er über die „Via delle cannicciaie“ abgezweigt ist. Dieser letzte Abschnitt (etwa 1,5 km) verdient besondere Aufmerksamkeit, denn er ist steil und mit Steinen übersät. An der Brücke über den Sturzbach Ceppeta beginnt ein kurzer Anstieg, der uns zur Siedlung von Cantagallo zurückbringt und den Abschluss der Rundstrecke bildet. 

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