Mit dem Fahrrad nach Volterra und ins Valdicecina

Mit ihren fast 50 Kilometern Anstieg und ihren 2280 Metern Höhenunterschied zählt diese Route mit Sicherheit zu den anspruchsvollsten Radrouten der Terre di Pisa. 

Wir verlassen Casciana Terme in südlicher Richtung und erreichen über einen sanften Anstieg die Gemeinde Chianni. 

Der zweite Anstieg des Tages führt uns schrittweise bergauf durch das Tal Valdicecina in das kleine Dorf Miemo, das zusammen mit Montecatini Val di Cecina (diesen Ort werden wir am Ende des dritten Bergstücks durchqueren) und seinem Bergwerk zu einem Magnesium- und Kupferabbaugebiet gehört, das zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts stillgelegt wurde. 

Auf der anschließenden, landschaftlich besonders reizvollen Abfahrt schweift der Blick auf 360° über das sanfte Hügelland, das von der Stadt Volterra, die auf zerklüfteten Felsen und Schluchten thront und deren etruskische Ursprünge auf das 7. Jahrhundert v. Chr. zurückgehen, überragt wird. In Volterra sollte man unbedingt eine Pause einlegen und einen Espresso auf der Piazza dei Priori genießen, bevor man die 10 km nach Valdera hinunterfährt. 

Hier steht uns nun ein weiterer Anstieg bevor, der nach einem ersten Steilstück sanft, breit und landschaftlich reizvoll verläuft und uns unmittelbar nach dem Ortsteil Castagno an den höchsten Punkt der Etappe (543 m) führt. 

Nach einigem Auf und Ab erreichen wir San Vivaldo und Castelfalfi, von wo aus wir nach etwa zehn Kilometern über flaches Gelände den letzten kurzen Anstieg bewältigen, bevor wir nach einigen weiteren Kilometern Casciana Terme erreichen.