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Routen Bike

Mit dem Fahrrad das Sumpfgebiet von Fucecchio entdecken

Von Montecatini Terme ins größte Binnensumpfgebiet Italiens
von  Valdinievole

Der Radweg führt durch die Gemeinden Montecatini Terme, wo sich Start und Ziel befinden, Pieve a Nievole, Monsummano Terme und Larciano bis zum Eingang des Sumpfgebiets Palude di Fucecchio.

Los geht's an der grandiosen Viale Giuseppe Verdi, die das Zentrum der von Leopold I. gewünschten Stadterweiterung bildet und 1778 entworfen wurde: An dieser Straße liegen raffinierte Jugendstilgebäude und Thermen, inmitten des als "Parco delle Terme" bezeichneten Pinienwaldes, der das grüne Herz der Stadt bildet. Der Radweg führt vorbei am Rathaus von Montecatini Terme und dann weiter in Richtung Pieve a Nievole und Monsummano Terme, wo das einzige Mal auf dieser Rundfahrt auch einige Höhenmeter zurückzulegen sind. Nach Durchquerung des Ortskerns, in dem sich die Wallfahrtskirche Santa Maria della Fontenuova befindet, geht es weiter zum Fuß des Hügels Monsummano Alto.

Auf dieser Route kommt man an dem alten mittelalterlichen Dorf Monsummano Alto vorbei, das ganz oben auf dem Hügel liegt, auf dem einst eine alte Burg stand, von der die Mauern und der verfallene Turm noch heute zeugen. Die Hänge des Hügels fungieren aufgrund ihrer geologischen Beschaffenheit und der in der Vergangenheit hier stattfindenden Bergbautätigkeit als Klettergarten und Freiluftschule für Kletterer, Wanderer und Höhlenforscher. Die Route führt weiter in Richtung Larciano über einen verkehrsarmen Straßenabschnitt, der sich daher bestens für Fahrradtouristen eignet.

Bei Kilometer 18, nachdem wir das Dorf Castelmartini durchquert haben, beginnt der Gravelbike-Abschnitt unserer Route, der uns in das Natur- und Sumpfgebiet Padule di Fucecchio führt, das mit seinen 2000 Hektar das größte Binnensumpfgebiet Italiens darstellt. Auf diesem Abschnitt präsentiert die Route sich als wahres Naturerlebnis, da sie durch das Naturschutzgebiet führt, das 2013 offiziell zu einem Gebiet von internationaler Bedeutung erklärt wurde. Innerhalb des gesamten Sumpfgebietes stehen etwa 230 Hektar unter Naturschutz, der von den Provinzverwaltungen Pistoia und Florenz eingerichtet wurde.

Das Naturschutzgebiet Palude di Fucecchio ist mit verschiedenen Besuchereinrichtungen ausgestattet, darunter drei Beobachtungsstellen für Wildtiere: Wir empfehlen Ihnen, ein Fernglas mitzubringen, um den Durchzug seltener Arten, wie Kranichen und Schwarzstörchen, oder die ständige Anwesenheit von Tieren, wie Schildkröten und Stachelschweinen, beobachten zu können. Mit Einrichtung des Naturschutzgebietes hat auch die Präsenz zahlreicher Reiherarten zugenommen, die dieses Feuchtgebiet zunehmend als Nistplatz auswählen.

Die Route führt über 10 km unbefestigte Straße innerhalb des Naturschutzgebietes, danach gelangt man auf die Straße, die von der Via del Porrione bis nach Montecatini Terme führt, um zum Ausgangspunkt auf der Viale Verdi in der Nähe des Palazzo Comunale aus dem 20. Jahrhundert zurückzukehren, in dem der Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst von Montecatini - Mo.C.A. - untergebracht ist. Hier sind einige bedeutende Kunstwerke des 20. Jahrhunderts zu sehen, darunter eines der größten Gemälde des katalanischen Künstlers Joan Mirò, "Frau von Vogelflug umhüllt", und das größte Werk des italienischen Künstlers Pietro Annigoni mit dem Titel "La Vita".

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