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Camporgiano
Photo © Davide Papalini
Photo © Davide Papalini

Camporgiano

Ein kleiner Ort, den eine mächtige Este-Burg beherrscht

Camporgiano erhebt sich auf dem rechten Ufer des Serchio-Flusses in einem wunderschönen grünen Tal, das die Bergketten der Apuanischen Alpen und des Apennins voneinander trennt. Der Ort ist römischen Ursprungs und wurde im Mittelalter von zahlreichen Familien und Herrschaften umkämpft. 1446 wurde er bis zur Einheit Italiens Teil des Herrschaftsgebiets der Familie Este. Die kleinen und malerischen Ortschaften dieser Gemeinde haben ihre mittelalterliche Struktur beibehalten und jede von ihnen ist ein bemerkenswertes Zeugnis der Kultur und Geschichte der Garfagnana. Die Gegend ist übersät mit Kirchen, Pfarrkirchen und maestaine, den typischen kleinen Steinädikulä, denen man hier und da begegnet und die an jene einfache und tiefe Spiritualität erinnern, die man nur an Orten atmen kann, die seit jeher in die Natur eingebettet sind.

Sehenswertes in Camporgiano

Das unbestreitbare Highlight von Camporgiano aber ist die Este-Burg, die dank ihrer Ausmaße den Hauptplatz beherrscht. Auf der Spitze der Burg befindet sich eine Art Hängegarten, in dem einige Nadelbäume emporragen, die der Festung ihren unverwechselbaren Charakter verleihen und aus der Ferne mit den Tannen dialogisieren, die sich über die Hügelanhöhen in der Umgebung verteilen. Die Festung wurde im 15. Jahrhundert zu Verteidigungszwecken erbaut und mit ihrem Mauerring mit trapezförmigem Grundriss und den kegelstumpfförmigen Ecktürmen, die aus dem Grundrissprofil hervorragen, ist sie ein bildhaftes Beispiel für die Militärarchitektur der Este aus dem 15. Jahrhundert. Die Festung war einst das mittelalterliche Zentrum der Stadt und heute ist aufgrund des Erdbebens, das 1920 die gesamte Region erschütterte, nur noch wenig von ihrer ursprünglichen Struktur erhalten. Von der Burg aus kann man zu Fuß den Steinbrunnen besichtigen, der traditionell pilon genannt wird.

Im Hauptturm der Festung ist die Städtische Sammlung von Renaissance-Keramik eingerichtet, die Keramik aus einem Zeitraum vom frühen 15. Jahrhundert bis zur zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts umfasst, die zumeist bei Restaurierungsarbeiten in den Brunnen der Festung gefunden wurde. 

Das unbestreitbare Highlight von Camporgiano aber ist die Este-Burg, die dank ihrer Ausmaße den Hauptplatz beherrscht. Auf der Spitze der Burg befindet sich eine Art Hängegarten, in dem einige Nadelbäume emporragen, die der Festung ihren unverwechselbaren Charakter verleihen und aus der Ferne mit den Tannen dialogisieren, die sich über die Hügelanhöhen in der Umgebung verteilen. Die Festung wurde im 15. Jahrhundert zu Verteidigungszwecken erbaut und mit ihrem Mauerring mit trapezförmigem Grundriss und den kegelstumpfförmigen Ecktürmen, die aus dem Grundrissprofil hervorragen, ist sie ein bildhaftes Beispiel für die Militärarchitektur der Este aus dem 15. Jahrhundert. Die Festung war einst das mittelalterliche Zentrum der Stadt und heute ist aufgrund des Erdbebens, das 1920 die gesamte Region erschütterte, nur noch wenig von ihrer ursprünglichen Struktur erhalten. Von der Burg aus kann man zu Fuß den Steinbrunnen besichtigen, der traditionell pilon genannt wird.

Im Hauptturm der Festung ist die Städtische Sammlung von Renaissance-Keramik eingerichtet, die Keramik aus einem Zeitraum vom frühen 15. Jahrhundert bis zur zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts umfasst, die zumeist bei Restaurierungsarbeiten in den Brunnen der Festung gefunden wurde. 

In der Umgebung

Im Gebiet von Camporgiano gibt es zahllose kleine Ortschaften, wie das reizvolle Roccalberti, und Kirchen und Pfarrkirchen, wie die von San Biagio in Poggio, Santa Maria Assunta in Vitoio, Santa Maria Assunta in Puglianella, San Nicola in Sillicano und San Tommaso in Casciana.

Hier verläuft die antike Handelsstraße, bekannt als die Via Vandelli, die durch die toskanischen Gebiete Garfagnana und Media Valle del Serchio führt. Dieser jahrhundertealte Weg, dessen Ursprünge auf das 18. Jahrhundert zurückgehen, entstand als Handelsknotenpunkt, um die Ländereien des Hauses Este mit dem Herzogtum Massa und Carrara zu verbinden, wobei aus Sicherheitsgründen nur das Gebiet der Este überquert wurde. Heute ist die Via Vandelli ein wichtiger Wanderweg mit einer Länge von rund 150 km.

Camporgiano liegt darüber hinaus an der einst Via del Volto Santo genannten Straße, eine der bekanntesten Abzweigungen der Via Francigena, die nördlich die Apuanischen Alpen durchquerte und eine Alternative zu der klassischen, vom Bischof Sigerich von Canterbury zurückgelegten Strecke bildete.

Im Gebiet von Camporgiano gibt es zahllose kleine Ortschaften, wie das reizvolle Roccalberti, und Kirchen und Pfarrkirchen, wie die von San Biagio in Poggio, Santa Maria Assunta in Vitoio, Santa Maria Assunta in Puglianella, San Nicola in Sillicano und San Tommaso in Casciana.

Hier verläuft die antike Handelsstraße, bekannt als die Via Vandelli, die durch die toskanischen Gebiete Garfagnana und Media Valle del Serchio führt. Dieser jahrhundertealte Weg, dessen Ursprünge auf das 18. Jahrhundert zurückgehen, entstand als Handelsknotenpunkt, um die Ländereien des Hauses Este mit dem Herzogtum Massa und Carrara zu verbinden, wobei aus Sicherheitsgründen nur das Gebiet der Este überquert wurde. Heute ist die Via Vandelli ein wichtiger Wanderweg mit einer Länge von rund 150 km.

Camporgiano liegt darüber hinaus an der einst Via del Volto Santo genannten Straße, eine der bekanntesten Abzweigungen der Via Francigena, die nördlich die Apuanischen Alpen durchquerte und eine Alternative zu der klassischen, vom Bischof Sigerich von Canterbury zurückgelegten Strecke bildete.

Garfagnana und zentrales Serchio-Tal