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Museum Materia in Cantagallo

castle
Historische Gebäude

Das Museum ist kein traditionelles Museum, sondern ein Instrument zur Schärfung des Umweltbewusstseins

Das Museo Materia ist kein traditionelles Museum, sondern stellt ein echtes Instrument dar, um das Umweltbewusstsein zu schärfen und auf innovative Weise die Kunst, Geschichte und Technologie der Textilindustrie zu vermitteln, die sich im Laufe der Jahre im Val di Bisenzio und in Prato entwickelte. 

Das Gebäude, das das Museum beherbergt, wurde seit dem Mittelalter zu Produktionszwecken benutzt. Zu unterschiedlichen Zeiten diente es als Mühle mit drei Mahlsteinen, gualchiera (Walkmühle), Eisenhütte, Kupferhütte und Kämmler-Werkstatt.

Im 20. Jahrhundert kamen Brennofen und eine Färberei hinzu. Der Protagonist des Museumrundgangs ist das Wasser,  das sowohl zur Zeit der Walkmühle als auch in neuerer Zeit als Rohstoff galt, da es unerlässlich für alle Färbeverfahren war. 

Von besonderem Interesse sind aufgrund ihres experimentellen Charakters der Beichtstuhl, in dem die Besucher über ihre eigene Rolle im Hinblick auf die Umweltverschmutzung nachdenen können, und die erweiterte Realität, in der man in eine Art Zeitreise katapultiert wird, die von der mittelalterlichen Walkmühle bis zu den Zukunftsaussichten für die Textilfabrik führt.

Der Besuch des Museums Materia in Cantagallo umfasst auch die Räume im Untergeschoss, die sogenannte „Hölle“, wo sich die Wasserräder befanden: Hier kann man ein schönes hölzernes Wasserrad und seltene Überreste einer vertikalen Gusseisen-Turbine aus dem späten 19. Jahrhundert entdecken.  Im Außenbereich befinden sich eine alte Kaplan-Turbine mit festen Schaufeln und einige historische Turbinen wie die Girard-Turbine und die Francis-Turbine. 

Museo Materia
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